Die AGUS-Wanderausstellung auch in Ihrer Stadt

„Suizid – keine Trauer wie jede andere. Gegen die Mauer des Schweigens“

Tabu heißt: über etwas wird nicht gesprochen. Und so gewinnt das Unausgesprochene Macht über uns. Wenn wir es zur Sprache bringen können, geschieht das Gegenteil, es verliert an seiner lebensbedrohlichen Gewalt

Die Ausstellung wurde konzipiert, um die Todesart Suizid und die Trauer danach ins öffentliche Bewusstsein zu bringen, zu informieren und zu enttabuisieren. Die Ausstellung bietet Informationen für all jene, die sich aus beruflichen oder ganz persönlichen Gründen mit dem Tabuthema Suizid auseinandersetzen. Die Ausstellung soll dazu beitragen, die Situation der Hinterbliebenen kennen zu lernen und mehr über die Möglichkeiten einer hilfreichen Unterstützung zu erfahren.

Die Ausstellung ist in vier Teile gegliedert:
1. Statistiken und Informationen zu Suizidalität und Suizid (3 Banner)
2. Informationen zu AGUS und der Selbsthilfe nach einem Suizid (3 Banner)
3. Die wichtigen Themen Schuld und Vergebung (2 Banner)
4. Einblicke in die Gefühlslagen nach dem Verlust eines Partners, eines Kindes, eines Geschwisters und eines Elternteils
Die vier Abschnitte sind durch drei Banner mit Gedichten von Salzbrenner getrennt. Sie hat ihren Sohn durch Suizid verloren.

Die Banner sind 1 Meter breit und 1,60 Meter hoch und durch bestehende Aufhängungen an den Bannern leicht vor Ort anzubringen.

 

Die Banner der Ausstellung

 

Wenn Sie Interesse haben, die Ausstellung auch bei sich in Ihrer Stadt oder Region zu zeigen, steht Ihnen Elfie Loser von der AGUS-Bundesgeschäftsstelle gerne zur Verfügung (Tel. 0921-150 03 80, E-Mail: elfie.loser@agus-selbsthilfe.de).

 

Geschichte der Ausstellung

Die AGUS-Gründerin Emmy Meixner-Wülker erstellte 1998 die erste AGUS-Wanderausstellung, um über die Trauer nach einem Suizid zu informieren. Sie wurde in über 30 Städten gezeigt. Abnutzung und Aktualisierungen der Inhalte machten 2009 eine neue Wanderausstellung erforderlich. 2023 war es erneut an der Zeit, die Ausstellung komplett neu zu gestalten.

Dies war nur möglich mit freundlicher Unterstützung der Barmer. Vielen Dank für diese Unterstützung.

Ein Dank geht ebenfalls an die AGUS-Stiftung für die Unterstützung.

Videos zur Ausstellung

Zusätzlich zu den Bannern gibt es sechs Videos (vier mit Betroffenen und zwei mit Expertinnen), die sich dem Thema Trauer nach Suizid widmen. Diese sechs Videos sind über unseren YouTube-Kanal abrufbar: https://www.youtube.com/@AGUS-Selbsthilfe.




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